IZGDD-Werkstattgespräch zum Thema „Rauchen und Nicht-Rauchen nach 1945 in Ost und West“ (10.05.21)

Für Montag, 10.05., um 18.00 Uhr laden wir zum Werkstattgespräch ein. Prof. Julia Obertreis (Neueste und Osteuropäische Geschichte) wird ihr laufendes Forschungsprojekt mit dem Arbeitstitel „Rauchen und Nicht-Rauchen nach 1945 in Ost und West“ vorstellen. Nach einer knappen Präsentation von Prof. Obertreis wird es zwei Kommentare aus unterschiedlichen Disziplinen, von Dr. Katharina Gerund (Amerikanistik) und PD Dr. Sven Grampp (Medienwissenschaft), geben. Es schließt sich eine allgemeine Diskussion an, in der explizit Kommentare aus verschiedenen (weiteren) Disziplinen erwünscht sind.

Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen und Mitdiskutieren!

 

Kurze Projektbeschreibung:

„Rauchen und Nicht-Rauchen nach 1945 in Ost und West“

Das Rauchen insbesondere von Zigaretten stand im 20. Jahrhundert für Verführung, Sinnlichkeit, Rebellion und Klasssenbewusstsein und hat Konsumwelten, soziales Gefüge und Alltagsleben geprägt. Seit den 1960er Jahren geriet das Rauchen in den USA und weiteren westlichen Ländern zunehmend in die Kritik von Mediziner*innen und Gesundheitsaktivist*innen, und die Raucherraten gingen daraufhin in westlichen Ländern zurück. Das Projekt widmet sich diesem Spannungsfeld und untersucht sowohl die mediale und populärkulturelle Darstellung des Rauchens als auch public health-Diskurse zum Thema. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Transfers zwischen westlichen, kapitalistischen und östlichen, sozialistischen Ländern gelegt sowie auf die Aktivitäten internationaler Organisationen. Rauchen und gender hängen vielfältig zusammen, und dabei sind als Quellen nicht nur Werbeplakate, sondern auch Filme oder Ratgeberliteratur zu berücksichtigen.

 

Anmeldung bitte per Email an julia.obertreis@fau.de.